DTF-Druck richtig pressen und waschen: So funktioniert es!
Der DTF-Druck (Direct to Film) hat sich als beliebte Methode in der Textilveredelung etabliert, da er brillante Farben, hohe Detailtreue und eine breite Materialkompatibilität ermöglicht. Damit DTF-Transfers ihre volle Qualität entfalten und lange halten, ist die korrekte Handhabung beim Pressen sowie die richtige Pflege nach dem Aufbringen entscheidend.
Vor dem Pressen sollte das Textil zunächst von Staub, Fusseln oder Falten befreit werden. Ein kurzes Vorpressen des Stoffes für wenige Sekunden bei mittlerer Hitze hilft, Feuchtigkeit zu entfernen und eine ebene Fläche zu schaffen. Anschließend wird das DTF-Motiv mit der bedruckten Seite nach unten auf dem Textil positioniert. Dabei ist es wichtig, dass die Transferfolie glatt aufliegt und das Motiv korrekt ausgerichtet ist. Je nach Textilart und Presse empfiehlt sich ein mittlerer bis hoher Anpressdruck. Die ideale Temperatur beim Pressen liegt zwischen 150 und 160 Grad Celsius, bei einer Presszeit von etwa 12 bis 15 Sekunden.
Für eine bessere Waschbeständigkeit kann das Motiv nach dem Abziehen der Folie noch einmal für wenige Sekunden nachgepresst werden, am besten mit Backpapier als Schutz.
Auch nach dem Aufbringen ist die richtige Pflege entscheidend. Die erste Wäsche sollte frühestens 24 Stunden nach dem Pressen erfolgen, damit die Farben und Kleber vollständig aushärten können. DTF-bedruckte Textilien sollten immer auf links gewaschen werden, bei maximal 30 bis 40 Grad. Auf Weichspüler, Bleichmittel oder aggressive Reinigungsmittel sollte verzichtet werden, ebenso auf das Trocknen im Wäschetrockner. Direktes Bügeln über das Motiv kann die Oberfläche beschädigen – besser ist es, das Kleidungsstück von links oder mit einem Tuch als Schutz zu bügeln.
Nur durch eine fachgerechte Verarbeitung und Pflege bleibt der DTF-Druck dauerhaft brillant, flexibel und haftstark. Wer beim Pressen und Waschen die wichtigsten Punkte beachtet, kann sich lange an hochwertigen und widerstandsfähigen Textildrucken erfreuen.

